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Channel: Social Media Archive | As im Ärmel

Sie haben 1,7 Sek. Zeit, um Social-Media-Nutzer zu erreichen. Drei Tipps, wie das geht.

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Wieviel Zeit hat man, um mit einem Posting Social-Media-Nutzer zu gewinnen? Lothar de Maizière würde befürchten, dass Teile der Antwort die Bevölkerung verunsichern könnte. Und das zurecht! Zumindest bei denjenigen, die gezielt im Social Web aktiv sind, um Aufmerksamkeit zu generieren.

Im Facebook-Newsfeed erhalten Postings bspw. im Durchschnitt 2,5 Sekunden Aufmerksamkeit. Bei der mobilen Nutzung sind es sogar nur 1,7 Sekunden. Und dabei muss man bedenken, dass Facebook zum einen primär (zu über 90 %) mobil genutzt wird. Und zum anderen stammen diese Zahlen aus der Facebook-IQ-Studie von 2015.Es ist sicherlich keine gewagte These, dass die Aufmerksamkeitsspanne heute geringer sein wird.

Und das nicht nur für den Facebook-Newsfeed zutrifft, sondern für alle Plattformen.Aber bleiben wir der Einfachheit halber bei den 1,7 Sekunden. Das ist die Zeit, die man hat, um Nutzer im Newsfeed von den eigenen Postings oder Werbeanzeigen zu überzeugen. Um sie dazu zu bringen, einem mehr Aufmerksamkeit zu schenken und auf irgendeine Art und Weise zu interagieren. Und wie bekommt man dieses Mehr an Aufmerksamkeit?

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Ton? Läuft. Kamera? Läuft. Action! Videos in der Kundenkommunikation. Ein Muss?

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„Verstehe ich das richtig, muss ich auf meine alten Tage jetzt echt noch vor die Kamera treten?“ war ein Satz, den mir neulich ein Teilnehmer im Social-Media-Grundkurs stellte. Dabei habe ich mit keiner Silbe erwähnt, dass man dies tun müsste. Sondern nur aufgezeigt, wie die Algorithmen aller Social-Media-Plattformen funktionieren und erklärt, dass diese Bewegtbildinhalte bevorzugen.

Egal ob wir von Facebook, LinkedIn oder Twitter reden, alle geben Videos mehr organische Reichweite. Das heißt, sie bevorzugen Videoinhalte im Vergleich zu Text- oder Bildinhalten im Newsfeed. Und das aus gutem Grund. Denn die Nutzer lieben Videos und verbringen durch Videos mehr Zeit auf der Plattform. Was wiederum das Wiederum das Ziel der Plattformen ist. Denn je mehr Zeit Sie auf der Plattform verbringen, umso mehr Geld kann man mit Werbeschaltung mit Ihnen verdienen.

Wie relevant Videoinhalte sind, verdeutlichen wohl am besten die beiden folgenden Zahlen. Zum einen betrug der Anteil von Videoinhalten des gesamten Consumer-Web-Traffic im vergangenen Jahr 82%. Zum anderen wurden 2020 pro Minute 500 Stunden Videomaterial auf YouTube hochgeladen. Die Videos, welche auf Facebook, Instagram oder TikTok kommen da noch hinzu!

Versicherungsinformationen sind nicht vergnügungssteuerpflichtig

Menschen lieben es somit nicht nur Videoinhalte zu konsumieren, sondern auch diese zu produzieren. Was vor allem daran liegt, dass es noch nie so einfach war Videos zu erstellen, wie heute. Früher benötigte man dafür ein Studio, eine teure Kamera und ein Schnittprogramm. Dazu noch einen ausgebildeten Kameramann, Cutter, Ton- und Lichttechniker. Heute produzieren Teenager mit ihrem Smartphone und einer App Videos, die einem Großteil der Fernsehbeiträge in nichts nachstehen.

Dass es noch nie so einfach war Videos zu produzieren steigert allerdings nicht nur die Menge, sondern auch die Erwartung daran. Nicht nur Teenager wissen, wie einfach man Videos erstellen kann. Aber sie besonders. Denn sie sind damit aufgewachsen. Weswegen es für sie auch immer weniger nachvollziehbar ist, warum sie sich durch ewig lange Texte quälen müssen, um sich über Versicherungsprodukte zu informieren. Und damit will ich nicht einmal darauf eingehen, dass die Erklärungen von Versicherungsprodukten häufig unverständlich, kompliziert und nicht gerade Vergnügungssteuerpflichtig sind. Das ist eine andere Baustelle. Worauf ich hinaus will, ist, dass neue Kundengenerationen es schlicht gewöhnt sind zu allem und jedem Erklärvideos im Internet zu finden. Man liest für das Smartphone keine Bedienungsanleitungen mehr, man schaut selbstverständlich ein Tutorial. Warum sollte das bei Versicherungen anders sein?

Videos in der Kundenkommunikation sind schon Standard

Wobei das genau genommen keine Generationenfrage ist. Denn es ist ja nicht so, als ob Erklärvideos eine neue Erfindung sind. Teleshopping-Kanäle setzen seit Jahrzehnten darauf, mehr oder minder erklärungsbedürftige Produkte vorzustellen und zu verkaufen. Und das nicht nur mit Erfolg, sondern auch bei einer älteren Zielgruppe. Verabschieden Wir können uns also von dem Gedanken verabschieden, dass Videoinhalte nur etwas für die Generation Z sind.

Und wo wir gerade beim Verabschieden sind, verabschieden Sie sich auch davon, dass es noch irgendetwas besonderes wäre Videos in der Kundenkommunikation einzusetzen. Es ist vielmehr Standard. Denn meine Antwort auf die Eingangsfrage „Verstehe ich das richtig, muss ich auf meine alten Tage jetzt echt noch vor die Kamera treten?“ lautet nämlich: Nein, das müssen Sie nicht. Denn das machen Sie sicherlich schon. Ohne Sie zu kennen, wage ich zu behaupten, dass Sie spätestens im Zuge der Corona-Krise angefangen haben, mit Hilfe von Videos mit Ihren Kunden zu kommunizieren. Spätestens da werden Sie Erfahrungen mit Videoberatung gemacht haben und gemerkt haben, wie einfach das eigentlich ist und was man bei der Videokommunikation alles, wie bspw. Video, Ton oder Licht, beachten muss.

Natürlich weiß ich, dass die Eingangsfrage nicht darauf abzielte. Denn der Fragende wollte wissen, ob er im Onlinemarketing auf Videos setzen muss. Nur wollte ich ihn und Sie dafür sensibilisieren, dass Videotechnik an sich kein Hexenwerk ist und wir sie schon ganz selbstverständlich einsetzen. Ob Sie Videos gezielt im Onlinemarketing für die Kundengewinnung / Kundenbindung einsetzen, steht auf einem anderen Blatt. Denn das ist eine Strategieabwägung, die jeder Unternehmer für sich treffen muss.

Was spricht für Videos?

Was spricht also für die Videokommunikation? Zum einen natürlich, dass Social-Media-Video-Plattformen wie YouTube oder TikTok zu den beliebtesten Sozialen Netzwerken unserer Zeit gehören. Zum anderen, dass, wie schon erwähnt, Algorithmen Videoinhalte bevorzugen. Hinzu kommt, das Menschen Videos lieben und sich lieber Erklärungsvideos anschauen, als entsprechende Texte lesen. Man kann mit Hilfe von Videos komplizierte Sachverhalte viel einfacher und schneller vermitteln. Wobei gerade letzteres zunehmend wichtiger wird. Denn die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen sinkt seit Beginn des Smartphone-und-Social-Media-Zeitalters rasant. Mittlerweile liegt sie unter 8 Sekunden und mit keinem anderen Medium, kann man so schnell Vertrauen und eine emotionale Bindung aufbauen, wie mit Videos.

Was spricht gegen Videos?

Also haben Sie keine andere Wahl und müssen auf Videos setzen? Das kann man so nicht sagen. Denn Videos bieten zweifellos eine Vielzahl an Vorteilen. ABER es gibt zwei Faktoren, die dagegensprechen. Der eine sind Sie, der andere ihre Zielgruppe. Wenn Sie vor Kameras hölzern agieren und man jede Sekunde hört, sieht und fühlt wie unwohl Sie sich da fühlen, dann lassen Sie es. Gleiches gilt für den Fall, wenn ihre Zielgruppe sich lieber über andere Medien informiert. Dann sind Videos schlicht nicht das richtige Mittel. Dann sind es vielleicht Fachartikel, Podcasts oder einer der vielen anderen Erfolgswege. Und davon gibt es viele. Das können Sie mir ruhig glauben.

Was muss bei Videos beachten?

Wenn Sie sich jedoch für Videos entscheiden, dann gilt es ein paar Dinge zu beachten. Damit meine ich nicht Bild, Ton und Licht. Das sind Grundlagen, die ich voraussetze. Was ich meine ist, Sie müssen kurzweilig sein. Sie müssen unterhaltsam sein. Aber Sie dürfen auf keinen Fall belanglos sein. Denken Sie immer daran, Sie sind Versicherungsvermittler und kein Hollywood-Regisseur. Sie wollen über Versicherungen informieren und keinen Oscar gewinnen.

Überlegen Sie was Sie sagen wollen und kommen Sie schnell auf den Punkt. Bei TikTok haben Sie bspw. nur maximal 60 Sekunden Zeit dafür. Wählen Sie außerdem ein auffälliges Vorschaubild. Achten Sie auf die Titellänge, die richtige Videobeschreibung und passende Hashtags. All das und viel mehr sind Faktoren, damit Sie Erfolg haben. Videos sind zweifellos ein gutes Mittel zur Kundenkommunikation, aber es gilt mehr zu beachten als „einfach mal darauflosfilmen“.

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Die Top-10 Social-Media-Plattformen 2030

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Erinnern Sie sich noch an StudiVZ, werkenntwen oder MySpace? Alle drei gehörten 2010 zu den 10 beliebtesten Netzwerken der Deutschen. Die heutigen Top10 unterscheiden sich davon vollständig. Es wäre absurd zu glauben, dass die heutige Socia-lMedia-Landschaft ewig Bestand hat. Dafür verändert sich alles viel zu rasant. Also stellt sich die Frage: Wie schaut die Social-Media-Welt 2030 aus? Was werden die beliebtesten Plattformen sein und warum?

Prolog – Ein Blick in den Rückspiegel der Social-Media-Nutzung 2010 und 2020

Im März diesen Jahres startete der Grundkurs: Social Media für die Versicherungsbranche. Darin erkläre ich unter anderem, warum es auch wichtig ist, sich nicht von Social-Media-Kanälen abhängig zu machen, sondern stets die eigene Webseite im Zentrum der Kommunikation stehen muss.

Denn vergleicht man die beliebtesten Social-Media-Plattformen in Deutschland aus den Jahren 2010 und 2020. Dann sieht man, dass nur drei Plattformen auch 10 Jahre später noch zu den beliebtesten gehören. Mit wer-kennt-wen und lokalisten.de sind zwei der beliebtesten Plattformen aus dem Jahre 2010 heute überhaupt nicht mehr existent. Die VZ-Gruppe und MySpace gibt es zwar noch bzw. wieder, aber mehr auch nicht.

Sechs der 10 beliebtesten Social-Media-Netzwerke von 2010 sind zehn Jahre später nicht mehr existent oder wortwörtliche Online-Friedhöfe. Mit Facebook, YouTube und Twitter finden sich nur drei Netzwerke auch in den Top 10 der Social-Media-Plattformen 2020 wieder. Und bevor Sie Kritik üben möchten, weil LinkedIn statt Xing in den Top 10 ist. Es geht um die tatsächliche Nutzung der Plattformen, nicht darum, ob man sich dort angemeldet hat.

Aber das soll auch nicht das heutige Thema sein. Denn das ist alles ein Blick in den Rückspiegel in die Social-Media-Vergangenheit. Spannender und interessanter ist allerdings ein Blick in die Zukunft, ein Blick durch die Frontscheibe. Wie sehen die Top 10 der Social-Media-Plattformen im Jahr 2030 aus? Und genau darum soll es hier gehen. Auf Basis technologischer und gesellschaftlicher Entwicklungen werde ich versuchen aufzuzeigen, wie sich die Social-Media-Landschaft verändert und was die relevanten Plattformen im Jahr 2030 sein werden.

Die 10 beliebtesten Social-Media-Plattformen 2030

Wenn Sie mich fragen, dann werden 2030 die folgenden Plattformen die meistgenutzten Social-Media-Plattformen in Deutschland und wahrscheinlich auch in der westlichen Hemisphäre allgemein sein. Da diese Top 10 bei Ihnen wahrscheinlich einige Fragen aufwerfen wird, wie z.b. Warum sind weder Instagram noch WhatsApp zu finden, gehe ich im folgenden auf die einzelnen Plattformen ein.

1. FACEBOOK: Die digitale Zentrale für das (Online)-Leben 2030

2030 wird die meistgenutzte Social-Media-Plattform in Deutschland und der ganzen Welt Facebook sein. Allerdings meine ich damit nicht das Soziale Netzwerk allein, sondern den Facebook-Instagram-WhatsApp-Messenger. In ihm werden alle drei Social-Media-Plattformen aus dem Hause Facebook vereint und zum WeChat der westlichen Hemisphäre werden.

Alle Plattformen laufen schon heute auf einer Basis und das nicht ohne Grund. Technisch ist es heute schon möglich zwischen den einzelnen Messengern zu kommunizieren und 2030 wird es völlig normal sein. Schaut man sich dazu noch die Entwicklungen an, wird man via FACEBOOK nicht nur chatten, sondern auch shoppen, bezahlen, Taxis buchen, einfach Versicherungen abschließen usw. usf. FACEBOOK wir für die westliche Hemisphäre das sein, was WeChat schon heute in China ist, die digitale Zentrale für das (Online)-Leben.

2. YouTube: Auch 2030 die Onlinevideothek von und für jedermann

An zweiter Stelle wird auch 2030 YouTube sein. Denn nicht nur der Videokonsum nimmt stetig zu, sondern auch die Videoproduktion. Und so wie schon heute Twitch-Streams, Instagram-Stories oder TikTok-Videos auf YouTube landen, wird es auch in Zukunft die Onlinevideothek von und für jedermann sein.

3. Twitch: Der Ort wo die großen Live-Shows 2030 laufen

Auf Platz drei der beliebtesten Social-Media-Plattformen sehe ich 2030 Twitch. Wo heute noch zum Großteil Gamer streamen, wird in den nächsten Jahren ein Programmvielfalt sondergleichen entstehen. Aktuell ist Twitch mit den Anfängen des Privatfernsehens zu vergleichen. Es ist anarchisch, wild und ganz bewusst anders als das klassische Fernsehen. Gleichzeitig zeigten Sido, Knossi & Co. mit dem Angel-Camp, Horror-Camp und Weihnachts-Camp im vergangenen Jahr, wohin die Reise gehen wird. Hochqualitativ produzierte Live-Shows, die es von der Produktion mit den großen Shows im öffentlich Rechtlichen oder den Privaten ohne Probleme auflösen kann.

Noch ist die Plattform in großem Maße nischig, anarchisch und Games lastig. ABER, so wie Netflix, Amazon Prime, YouTube & Co. das Fernsehen als Abspielstation von aufgezeichnete Videoinhalten wie Filmen, Serien oder Dokumentationen abgelöst haben, wird Twitch das Fernsehen beim Live-Content ablösen.

Denn Twitch verbindet klassisches Live-Fernsehen mit einem Echtzeit-Zuschauer-Rückkanal in Perfektion. Man muss als Zuschauer nicht mitmachen, aber man kann. Die Lagerfeuer-Atmosphäre bei großen Live-Shows findet 2030 nicht mehr im linearen Fernsehen, sondern bei Twitch statt.

4. LinkedIn: Das Business-Tool für Kommunikation und Kooperation

LinkedIn ist mittlerweile eine Art Business-Facebook und wird dies auch 2030 noch sein. Hier netzwerkt man auch in Zukunft noch in professioneller Atmosphäre. Und mehr. Dabei will ich nicht auf die virtuellen Konferenzen und Schulungen hinaus, welche sicherlich auf LinkedIn stattfinden werden.

Denn wenn man die Entwicklungen bei Microsoft beobachtet. Und sieht, wie gut die einzelnen Produkte in den Microsoft-Kosmos integriert werden. Dann benötigt man nicht viel Fantasie, um sich zu vorzustellen, wie einfach man 2030 auf LinkedIn Mitarbeiten für Projekte akquirieren kann. Die dann online und remote via Teams, Microsoft Mesh & Co. kommunizieren und kooperieren.

5. TikTok: Die Kurzvideo-Kommunikationsplattform – unterhaltsam, informativ und diskussionswürdig

TikTok ist gekommen, um zu bleiben. Das steht außer Frage. Und es wird auch in Zukunft DIE Kurzvideo-Kommunikationsplattform sein. Dabei werden sämtliche Inhalte auf ihre häufig kurzweilige Quintessenz reduziert. Wodurch TikTok nicht nur die Tanz- und Playback-App für Unterhaltung bleibt, sondern auch zu einer Plattform mit Informations-Snacks zu allen Themen wird. Womit TikTok im Prinzip zu seinem Ursprung zurückkehrt. Immerhin ging der Vorgänger Musical.ly aus der Idee einer Online-Bildungsplattform hervor.

Auf der anderen Seite führt die Verkürzung auf Information-Happen dazu, dass auf der Plattform politische und gesellschaftliche Debatten mit aller Vehemenz geführt werden. Wodurch TikTok im Jahr 2030, auf der gesellschaftspolitischen Ebene, mehr an Twitter, als an Instagram (dessen Nachfolger es sein soll) erinnern wird.

6. Facebook Horizon: Social VR

Neben der Verschmelzung der Messenger-Dienste fokussiert sich Facebook ebenso sehr auf den XR-Sektor. Wobei XR für Extended Reality steht und sowohl Virtual Reality (VR), als auch Augmented Reality (AR) umfasst. Mittlerweile arbeiten 10.000 der insgesamt 58.000 Facebook-Mitarbeiter an entsprechenden Projekten. Eines der erfolgreichsten ist die VR-Brille Oculus. Sie ist schon heute weltweiter Marktführer und baut den Vorsprung kontinuierlich aus.

Ein weiteres VR-Projekt ist Facebook Horizon, das vergangenes Jahr in der geschlossenen Beta-Version startete. Hierbei handelt es sich um eine VR-Welt im Comic-Stil, die eine Mischung aus Treffpunkt und Spiele-Baukasten ist. Hier kann man sich mit anderen Nutzern treffen, unterhalten, Spiele spielen oder selbst welche erstellen. In gewissem Maße erinnert Facebook Horizon an die „Oasis“ aus dem Roman / Film „Ready Player One“.

So wie Amazon mit seinem Echo-Dot Alexa in alle Haushalte brachte, wird die Oculus Facebook Horizon verbreiten. Womit Facebook aller Voraussicht nach auch in der VR präsent und relevant sein wird.

7. Gamer Land: Mehr als nur ein Spiel

Im letzten Jahr haben Travis Scott auf Fortnite (über 45 Millionen Zuschauer) und Lil Nas X auf Roblox Konzerte gegeben und damit über 45 Millionen bzw. 35 Millionen Zuschauer gehabt. Wobei das nur die Zuschauer im Spiel waren. Insgesamt verfolgten das Travis-Scott-Konzert über 77 Millionen Menschen live. 32 Millionen verfolgten Live-Streams via Twitch.

Zwei Superstars der heutigen Zeit, haben somit gezeigt wo in der Zukunft die Musik spielt. Denn ihre Zuschauerzahlen haben dazu geführt, dass laut amerikanischen Konzertveranstaltern kein Zweifel daran besteht, dass in Zukunft keine Band mehr eine Welttournee spielen wird, ohne mindestens einen virtuellen Auftritt zu haben.

Und das ist nicht alles. Denn nach dem Travis-Scott-Konzert im Vorjahr, hat Fortnite dieses Jahr im Februar ein weiteres Event veranstaltet. Dieses Mal ein Kurzfilm-Festival mit dem Titel #ShortNite. Dem ebenfalls Millionen Nutzer beiwohnten.

Die beiden Beispiele sollten auch dem größten Skeptiker verdeutlichen, was die Gaming-Community schon lange weiß: Games sind viel mehr als Spiele. Es sind vielmehr virtuelle Orte, an denen man mit Gleichgesinnten Zeit verbringt. Und so ist es keine gewagte These zu behaupten, dass sie zu den Sozialen Netzwerken der Zukunft gehören.

Im Jahr 2030 wird ein Spiel bzw. eine Spielewelt zu den beliebtesten Social-Media-Plattformen gehören. Wobei das Spiel selbst nur die Grundlage für ein darauf aufbauendes Ökosystem bildet. Spieler werden hier untereinander kommunizieren und interagieren und Marken, Content-Anbieter und Aufmerksamkeitshändler versuchen davon zu profitieren.

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8. Twitter: Der einflussreiche Kurznachrichtendienst

Auch 2030 wird es kein so schnelles und gleichzeitig so strukturiertes Nachrichtenmedium, wie Twitter geben. Auch im nächsten Jahrzehnt veröffentlichen hier Politiker, Journalisten und einflussreiche Personen Tweets (als Text, Audio & Video), welche auch über Twitter hinaus relevant sind und von anderen Medien aufgegriffen und diskutiert werden. Im Unterschied zu heute, werden sie allerdings nicht mehr primär aus Text bestehen, sondern ebenso aus Audio- und Videoinhalten.

9. WeChat: Taktgeber in der Messenger-Kommunikation

Betrachtet man die Bedeutung Chinas in wirtschaftlicher und technologischer Hinsicht, dann dürfte es niemanden überraschen, dass mit WeChat, die bedeutendste Social-Media-Plattform Chinas auch bei uns zunehmend relevanter wird. Und das nicht nur, weil China wirtschaftliche relevanter wird, sondern vor allem auch, weil WeChat seit fast einem Jahrzehnt der Taktgeber in der Messenger-Kommunikation ist. Wirtschaftlich, kulturell und vor allem technologisch wird es eine Vielzahl an Gründen WeChat zu nutzen.

Nur um noch einmal zu verdeutlichen wie weit WeChat voraus ist und wir in unserem Messenger-Verständnis zurück sind, muss man sich folgendes bewusst machen: Als WhatsApp Ende 2014 die Lesebestätigung in Form von blauen Häkchen einführt und damit für Aufmerksamkeit und Aufruhr sorgte, konnte man mit WeChat bereits komplette Hotelzimmer in Las Vegas bedienen. Man konnte per Messenger die Tür öffnen und alles im Raum (Musik, Licht und Vorhänge) damit steuern. All das war bei WeChat bereits vor einem halben Jahrzehnt möglich! Ebenso wie Geldtransaktionen, Einkäufen oder Taxibestellungen. 

10. Social-Audio: Let´s talk about

Clubhouse war nur ein Hype. Aber auch ein Fingerzeig. Weltweit sprießen seit ungefähr zwei Jahren StartUps aus dem Boden, die Social-Audio-Anwendungen arbeiten. Und das aus gutem Grund. Denn wenn man sieht, wie relevant Audio im Jahr 2030 sein wird, ist es keine gewagte These, dass es auch mindestens ein relevantes Social-Audio-Network geben wird. Es wird auf Grundlage der omnipräsenten Sprachassistenten funktionieren und Menschen die Möglichkeit geben via Sprache mit ihrem Netzwerk zu interagieren.

Betrachtet man die gesamten Entwicklungen im Social-Audio-Bereich, für den der Clubhouse-Hype wie ein Katalysator funktionierte, wäre es nicht überraschend, wenn der Anbieter es Social-Audio-Network schon heute existiert. Und müsste ich aus den heutigen Social-Media-Anbietern wählen, dann würde ich darauf tippen, dass Spotify oder Discord das Rennen machen.

Das war nur ein kleiner und allgemeiner Blick in die Zukunft. Wollen Sie wissen, wie die Zukunft der Versicherungsbranche aussieht? Dann dürfte das PopUp-Webinar „Ein Blick in die Zukunft 2030“ interessieren.

Grundkurs Social Media für die Versicherungsbranche

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Zu Gast bei Digital Dean: Was suchen Versicherungen auf Social Media?

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Versicherungen und Social Media – kann das funktionieren? Jeder zweite erwachsene Bundesbürger verbringt seit dem Beginn der Corona-Pandemie noch mehr Zeit in den sozialen Medien als bereits zuvor. Für Versicherer ergeben sich dadurch zusätzliche Potenziale für das Marketing und die Zielgruppenansprache – allerdings nur, wenn dabei Spielregeln und unterschiedliche Erwartungen und Vorlieben der Nutzer beachtet werden.

Als im Podcast „digital.dean“ hab ich mit Dominik über das Thema „Versicherungen & Social Media“ gesprochen und anhand von Erfolgsbeispielen aufgezeigt, wie sich Gesellschaften und Vermittler in der digitalen Welt erfolgreich positionieren können. Außerdem wagte ich einen Blick in die Zukunft und beschreibe, wie meiner Vermutung nach die Social-Media-Welt in 2030 aussieht und was dann die beliebtesten Plattformen sein werden.

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So tickt Deutschland digital: 7 Fakten aus der ARD/ZDF-Onlinestudie 2021 und was diese für die Versicherungsbranche 2022 bedeuten

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Mitte November wurde die ARD/ZDF-Onlinestudie 2021 veröffentlicht. Es gab wieder erwartbare, aber auch überraschende Ergebnisse zur Onlinenutzung der Deutschen. In diesem Artikel stell ich Ihnen die 7 wichtigsten Erkenntnisse vor und ordne ein, was diese für die Versicherungsbranche bedeuten.

Kurz vorab zur Einordnung der Studie

Seit 2017 wird für die ARD/ZDF-Onlinestudie der aktuelle der Onlinekommunikation in Deutschland erhoben. Mir ist bewusst, dass es andere Studien gibt und sich diese in manchen Zahlen unterscheiden. Allerdings sind die Unterschiede vernachlässigbar und es kommt bei der Einordnung der Studie auch nicht darauf an, wessen Zahlen aktuell absolut exakt sind.

Es geht um die Gesamtheit. Denn die wenigsten Studien legen ihren Fokus ausschließlich auf Deutschland und sind gleichzeitig so umfassend. Weswegen es meiner Einschätzung nach, keine bessere Studie gibt, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie Deutschland digital so tickt. Und was dies für die Zukunft der Versicherungsbranche bedeutet.

1. Internetnutzung in Deutschland

Da wäre zuerst die allgemeine Internetnutzung zu erwähnen. Mittlerweile nutzen 67 Millionen Deutsche das Internet mindestens einmal in der Woche. Das ist eine Million mehr als im vergangenen Jahr. Täglich nutzen es 54 Millionen, was drei Millionen mehr sind, als 2020. Insgesamt nutzen 94 % der Deutschen das Internet und signifikante Zuwächse kann es nur noch in der Altersklasse Ü70 geben. Bei U30 liegt sie schon bei 99 %.

Was bedeutete das für die Versicherungsbranche?

Die Bedeutung ist offensichtlich und sicherlich nicht überraschend. Das Internet ist gekommen, um zu bleiben. Das geht nicht mehr weg. Ganz im Gegenteil. Mann kann hier mittlerweile (fast) jeden erreichen kann. Die jungen Generationen sowieso, aber auch die älteren. Die Annahme, dass Onlinekommunikation nur etwas für junge Kundengruppen ist, sollte spätestens jetzt ad acta gelegt werden.

2. Online-Nutzungsdauer

So, wie es Sie wahrscheinlich nicht überrascht hat, dass mittlerweile fast jeder Deutsche das Internet nutzt, wird es Sie sicherlich auch nicht verwundern, dass die Internetnutzung im vergangenen Jahr zugenommen hat. Die Nutzungsdauer liegt mittlerweile bei durchschnittlich 136 Minuten und ist im Vergleich zum Vorjahr, um 16 Minuten gestiegen.

Was bedeutete das für die Versicherungsbranche?

Auf der einen Seite zeigt dies, dass man noch mehr Zeit und Möglichkeiten hat (potentielle) Kunden online zu erreichen. Was relevant ist, wenn man den Aufwand von Zeit und Budget mit anderen Kanälen vergleicht. Auf der anderen Seite bedeutet es aber auch, dass Kunden immer mehr und selbstverständlicher das Internet als Kommunikationskanal bei Versicherungsthemen (egal ob E-Mail, Messenger oder Social Media) nutzen. Hier muss man entsprechende Kompetenzen aufbauen und Kapazitäten einplanen.

3. Social-Media-Nutzung insbesondere Facebook

Ein elementarer Punkt in der Online-Nutzung ist selbstverständlich Social Media. Wie die Zahlen belegen sind Instagram und TikTok äußerst relevant in den U-30-Generationen. Ganz nebenbei sei hier angemerkt, dass das ewig unterschätzte Snapchat aktuell noch relevanter als TikTok ist. Unabhängig davon sehen wir allerdings auch, dass man das altbackene, uncoole Facebook nicht abschreiben sollte. 35% der unter 30-Jährigen nutzen es regelmäßig.

Was bedeutete das für die Versicherungsbranche?

Auch wenn Facebook seit Jahren totgesagt wird, sehen wir, dass man nicht nur “die Alten” sondern auch mehr als 1/3 der U-30-jährigen hier erreichen kann. Weswegen man es auch in Zukunft, bei der Kundengewinnung und – bindung, nicht außer Acht lassen sollte. Sondern im Gegenteil gezielt einbinden muss.

4. LinkedIn vs. Xing

Während mich die Facebook-Zahlen nicht überraschten, haben mich zwei andere sehr erstaunt. Denn die ARD/ZDF Onlinestudie zeigt, dass Xing in Deutschland weiterhin so relevant ist wie LinkedIn. Und das sowohl bei der täglichen (beide 1%), als in der wöchentlichen (beide 3%) Nutzung.

Was ich, der sich zwar täglich auf LinkedIn rumtreibt, aber nur selten auf Xing, nicht gedacht hätte. Und was mir wieder einmal zeigt, wie gut es ist, sich einen Blick von außerhalb der eigenen Blase zu holen.

Was bedeutete das für die Versicherungsbranche?

Für mich, dessen Zielgruppe Mitarbeiter in HR-Abteilungen und Marketing-Verantwortliche in der Versicherungsbranche sind, ist LinkedIn eine großartige Plattform. Aber wenn man die LinkedIn-Bubble verlässt und die Vogelperspektive einnimmt, dann zeigt sich zum einen, dass LinkedIn in der Endkundenkommunikation nicht ansatzweise so relevant ist wie Facebook, Instagram, TikTok oder Pinterest (was weiterhin ein Hidden-Champion in der Versicherungskommunikation ist).

Zum anderen steht LinkedIn in der B2B-Kommunikation noch immer auf einer Stufe mit Xing. Bei den 14-29-Jährigen und den Ü50-Jährigen liegt LinkedIn vor Xing, bei den 30-49-Jährigen ist es andersrum. Insbesondere bei den B2B-Plattformen sollte man nicht auf Hypes in der eigenen Blase hören, sondern ganz genau recherchieren, wo die eigene Zielgruppe aktiv ist und wie man sie am besten erreichen kann.

5. Messenger-Nutzung

Weniger überraschend, aber nicht weniger wichtig ist die Messenger-Nutzung in Deutschland. Ganz im Gegenteil. Denn wenn man sich hier die „jungen“ Nutzer anschaut (damit meine ich alle U50(!)) sind Messenger aus der Kommunikation nicht wegzudenken. Ganz im Gegenteil.

Was bedeutete das für die Versicherungsbranche?

In Anlehnung an Loriot kann ich festhalten: “Eine Kundenkommunikationsstrategie ohne Messenger ist möglich, aber sinnlos.” Hierbei kann man „Messenger“ als Synonym für WhatsApp nutzen. Denn auch wenn der Messenger zum Meta-Konzern gehört, häufig in der Kritik steht und Datenschützer immer wieder Alarm schlagen, ist und bleibt er der mit Abstand wichtigste in Deutschland. Ohne Wenn und Aber sollte jeder WhatsApp als Kundenkanal anbieten.

6. Audio-Nutzung

Auch wenn Clubhouse nur ein extremer Hype Anfang des Jahres war und Ende des Jahres niemand mehr darüber spricht, ist es Audio allgemein nicht. Ganz im Gegenteil. Hier sehen wir seit Jahren einen klaren Trend zu mehr Audio-Nutzung. Und wie man sieht ist damit nicht nur Musikstreaming gemeint, sondern es werden ebenso mehr Online-Radio, Hörbücher und vor allem Podcasts gehört.

Was bedeutete das für die Versicherungsbranche?

So wie man in der Versicherungsbranche in den 00er-Jahren über eine Online Strategie Gedanken machen musste und 10er-Jahren, um eine Social-Media-Strategie. So sollte man jetzt beginnen anfangen über eine Audio-Strategie nachzudenken.

Apropos Audio & Podcast: 

Im Königsmacher-Podcast lade ich mir jede Woche die Besten der Branche ein, um mit ihnen über ihren Lebens-, Berufs- und Erfolgsweg zu sprechen. Hören Sie doch einmal rein >>>

7. Die Online-Klassiker: E-Mails, Newsletter und Suchmaschinen

Was man trotz allen Entwicklungen in Sachen Social-Media und Audio nicht vergessen darf, ist die Nutzung der Online-Klassiker. Suchmaschinen nutzen 94% der unter 30-Jährigen, 63% lesen und schreiben E-Mails mind. 1x pro Woche und 21% lesen Newsletter. Und diese Prozentzahl einmal in Relation zu setzen. Nur Facebook (28%) und Instagram (26%) wird von den Deutschen häufiger genutzt, als der Newsletter.

Was bedeutete das für die Versicherungsbranche?

Bevor Sie zu neuen Ufern aufbrechen, machen Sie zuerst die Hausaufgaben. Trotz aller neuen Möglichkeiten und dem Gefühl, dass sich alles rasant ändert, zeigt sich, dass die Grundlagen in der Onlinekommunikation weiterhin relevant sind. Sorgen Sie zuerst dafür, dass ihre Webseite optimal nutzbar ist. Denn (potentielle) Kunden googeln nach Ihnen und wenn man sie gefunden hat, dann muss die Webseite die perfekte Nutzererfahrung bieten.

Das bedeutet, die Webseite muss für die Smartphone-Nutzung optimiert sein. Und erst wenn das der Fall ist, sollten Sie sich mit anderen Themen befassen. Und eines dieser Themen kann dann auch ein Newsletter sein. Allerdings nicht zum Selbstzweck, sondern er muss den berühmten Mehrwert bieten. Macht er das nicht, dann lassen Sie es lieber. Denn niemand abonniert einen Newsletter, der nur aus Eigenwerbung besteht. Sparen Sie sich lieber die Zeit für erfolgversprechendere Dinge.

Der Social-Media-Grundkurs richtet sich an Versicherungsvermittler, die endlich im Social Web aktiv werden wollen. Und an Mitarbeiter und Auszubildende, die sich mit Social Media befassen wollen oder sollen.

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Zu Gast im Pfefferminzia-Podcast „Die Woche“

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Diese Woche war ich Gast bei „Die Woche – Dem DerPfefferminzia Podcast für Versicherungshelden“ und sprach mit Karen Schmidt darüber, welche Lehren digitale Vorreiter der Versicherungsbranche aus dem Jahr 2021 gezogen haben – und was sie sich fürs neue Jahr so vornehmen.

Reinhören lohnt sind, auch und besonders weil Norman Wirth eine hörenswerte Einschätzung zum Koalitionsvertrag unserer zukünftigen Regierung gibt.

Der Social-Media-Grundkurs richtet sich an Versicherungsvermittler, die endlich im Social Web aktiv werden wollen. Und an Mitarbeiter und Auszubildende, die sich mit Social Media befassen wollen oder sollen.

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Der größte Fehler, den Versicherungsvermittler bei Werbeanzeigen machen

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Der größte Fehler bei Werbeanzeigen von Versicherungsvermittlern ist nicht die falsche Zielgruppe, eine langweilige Anzeige oder ein fehlender Call-to-Action. Sondern das größte Problem und der größte Fehler ist, dass sich Vermittler keine Gedanken machen, was nach der Anzeige passiert.

Wissen Sie was der größte Fehler bei Werbeanzeigen Versicherungsvermittlern ist? Es sind nicht die falsche Zielgruppe, lieblose, langweilige Anzeigen oder ein fehlender Call-to-Action. Nein, der größte Fehler ist, dass man sich keine Gedanken macht, was nach der Werbeanzeige passiert.

Die meisten Vermittler, und hierbei ist egal ob Makler, AO oder Mehrfachagent, denken es reicht, eine gute Werbeanzeige zu gestalten. Sie soll auffallen, vielleicht auch lustig sein und auf jeden Fall einen Call-to-Action haben. Keine Frage, das sind alles wichtige Faktoren. Aber das ist nur der Anfang. Nicht mehr. Damit Sie Erfolg haben mit ihrer Werbung, müssen sich überlegen: Was kommt danach? Welches Ziel verfolgen Sie und vor allem wie wollen Sie es erreichen?

Die Webseite verlinken und beten

Wenn Sie Leads oder direkt Neukunden erreichen wollen, was bei den meisten der Fall ist. Dann muss ganz klar sein, wie genau Sie mit der Anzeige dieses Ziel erreichen wollen. Was passiert mit den Nutzern? Hier wird gern erklärt, dass man die Nutzer auf die eigene Webseite führt und sie dort ja sehen was man anbietet und sich dann melden können. Was ein tiefes Gottvertrauen offenbart. Denn scheinbar glaubt man daran, dass es der Herr schon richten wird und den Webseitenbesucher auf den richtigen Weg führt.

So ist es nicht. Das kann ich Ihnen versichern. Sie müssen genau wissen, welchen Weg der Nutzer gehen soll, und müssen ihn genau diesen Weg entlangführen. Bis er die Handlungen ausführt, die Sie sich von ihm wünschen. Im Onlinemarketing spricht man hier gern vom Funnel (engl. für Trichter), weil er wie ein Trichter funktioniert und Nutzer im Idealfall zu dahinführt. Am besten zeige ich Ihnen an einem Beispiel, was ich meine.

Kundentermine mit einem Termin-Funnel automatisiert generieren

Nehmen wir einen Termin-Funnel, welcher darauf abzielt, dass (potentielle) Kunden von sich aus und auf Basis eines automatisierten Prozesses einen Termin mit Ihnen vereinbaren..

  1. Hierzu benötigen Sie zuerst eine Werbeanzeige, welche auffällt, auf ihre Zielgruppe zugeschnitten ist und die Nutzer dazu bringt sie anzuklicken.
  2. Die Nutzer gelangen auf eine Landingpage. Auf dieser erfahren die Kunden noch einmal kurz wo sie sich befinden und welche Kontaktdaten benötigt werden. (Name, Telefonnummer)
  3. Im Anschluss können die Besucher ihren gewünschten Telefontermin aussuchen
  4. Mit der Auswahl des Termins gelangen sie sofort auf eine Folgeseite, auf der sie noch das Thema für den Termin auswählen können. So wissen Sie auch besser was Sie erwartet
  5. Mit Klick auf den Call-to-Aktion gelangen sei auf eine Bestätigungsseite, welche noch einmal alles zusammenfasst. Hier folgt die abschließende Frage, ob man den Termin vereinbaren möchte. Hierfür wird dann noch die E-Mail-Adresse verlangt, um eine Bestätigungsmail zu versenden.
  6. Im Anschluss wird direkt automatisch die Bestätigungsmail versandt.
  7. Am Tag des Termins wird noch einmal automatisch eine Erinnerungsmail versandt, um den Kunden an das bevorstehende Telefonat noch einmal zu erinnern.
  8. Denn achten Punkt sehen Sie nicht in der Grafik. Was daran liegt, das dies der Moment ist, wo Sie mit dem Kunden telefonieren (oder welchen Kanal Sie auch immer für den Termin vereinbart haben.)

Wie Sie sehen, müssen Sie weitaus mehr machen, als eine gute Werbeanzeige zu gestalten, um erfolgreich Werbung zu schalten. Aber ich kann Ihnen versichern, wenn Sie es richtig machen, dann funktioniert es.

Der Social-Media-Grundkurs richtet sich an Versicherungsvermittler, die endlich im Social Web aktiv werden wollen. Und an Mitarbeiter und Auszubildende, die sich mit Social Media befassen wollen oder sollen.

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Seit 9 Jahren wächst die Social-Media-Reichweite der Versicherungsbranche kontinuierlich. Und ein Ende ist nicht in Sicht.

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Seit 2013 beobachte ich mit As im Ärmel kontinuierlich die Social-Media-Aktivitäten der Versicherungsbranche. Was der umfassendste und langfristigste Überblick über die Versicherungskommunikation in den sozialen Netzwerken sein dürfte. Über die gesamte Zeit lässt sich ein Reichweitenwachstum der Versicherungsbranche auf Facebook, Instagram, Twitter, YouTube & Xing feststellen. Zwar verläuft dies mittlerweile nicht mehr so steil, wie in den ersten Jahren, aber trotzdem zeigt sich, dass die Reichweite beständig signifikant zunimmt.

Bevor es zu Missverständnissen kommt. Vorab der Hinweis: Die Fan-, Follower- und Abonnentenzahlen sollen hierbei nicht als Qualitätsmerkmal oder gar (alleinige) Erfolgskennzahlen verstanden werden. Sie sind schlicht Indikatoren dafür, wie der aktuelle Stand in der Social-Media-Kommunikation zwischen Versicherern und Versicherten ist und wie er sich entwickelt. Nicht mehr. Aber auch nicht weniger.

Entwicklung der Social-Media-Reichweite der Versicherungsbranche im vergangenen Jahr

Insgesamt hat die Branche im vergangenen Jahr auf den genannten fünf Plattformen über 430.000 Fans, Follower & Abonnenten hinzugewonnen. Dabei verzeichnete erstmals nicht mehr Facebook das größte Wachstum und es ist auch nicht Instagram, wie Sie jetzt vielleicht denken. Das größte Wachstum verzeichnete die Versicherungsbranche 2021 auf YouTube. Hier gewannen die Kanäle insgesamt knapp 150.000 Abonnenten hinzu. Auf Facebook waren es „nur“ 137.000 Fans und auf Instagram 107.000 Follower. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass sich die Reichweite der Branche auf Xinge um 26.500 Follower steigerte und auf Twitter um 9.204.

Neben den fünf genannten Plattformen beobachten wir natürlich auch die Aktivitäten Assekuranz auf LinkedIn und TikTok. Bei LinkedIn gewann die Versicherungsbranche insgesamt 589.000 Follower hinzu. Da die Versicherer hier allerdings primär internationale Accounts pflegen, wurden diese nicht in die Auswertung der gesamten Social-Media-Reichweite der Versicherungsbranche einbezogen. Die Zahlen und Anmerkungen zu TikTok werde ich in einem Folgeartikel separat beschreiben. Falls Sie auf diesen nicht warten möchten, können Sie sich mit dem Report „Social Media Status Quo in der Versicherungsbranche 2022“ vorab ein eigenes Bild machen.

Wer hat die größte Social-Media-Reichweite in der Versicherungsbranche?

Neben der allgemeinen Reichweite, ist es interessant zu sehen, welche Gesellschaften aus der Versicherungsbranche die größte organische Social-Media-Reichweite besitzen. Hi erfür wurden schlicht die Fan-, Follower- und Abonnentenzahlen der einzelnen Plattformen kumuliert.

Womit man auch gleichzeitig erkennen kann, wo bei den einzelnen Unternehmen die Social-Media-Schwerpunkte liegen. So ist die Techniker bspw. breit aufgestellt auf Facebook, Instagram und YouTube, während sich die AOK Rheinland/Hamburg offensichtlich in erster Linie auf YouTube als Kommunikationskanal fokussiert und danach Facebook nutzt. Die vollständigen Top 50 finden Sie im Report „Social Media Status Quo der Versicherungsbranche 2022“

Ein erstes Fazit und ein kleiner Ausblick

Was wir allgemein in der Social-Media-Welt sehen, bestätigt sich auch in der Versicherungsbranche. Die Rede ist von der Fragmentierung der Kommunikation. Es gibt nicht die eine Plattform auf der man alle erreicht. Es gibt viele und es werden immer mehr. 

Facebook ist (und bleibt?) der unumstrittene Platzhirsch, wenn es um Reichweiten geht. Das gilt sowohl für Deutschland allgemein (über 30 Millionen Deutsche nutzen das Netzwerk jeden Monat / 23 Millionen täglich), als auch für Reichweite der Versicherungsbranche. Über 5 Millionen Fans haben Versicherungen und Krankenkassen hier und wie die Entwicklung 2021 zeigte, ist das Ende der Fahnenstange hier noch nicht erreicht. Mehr hierzu gibts im Folgeartikel.

Allerdings flacht das Reichweiten-Wachstum auf Facebook ab. Auf Instagram und YouTube nimmt es dafür immer mehr zu. Was insbesondere bei YouTube überrascht. Das noch immer, die wahrscheinlich unterschätzteste Social-Media-Plattform in der Versicherungsbranche ist. Warum das so ist und wie der aktuelle Stand in den beiden Plattformen ist, erkläre ich Folgeartikeln, in denen ich auf jedes Netzwerk einzeln eingehen werde.

Social Media Status Quo der Versicherungsbranche 2022

Wie ist der aktuelle Stand der Versicherungsbranche auf Facebook, Instagram, YouTube, Twitter, Xing, LinkedIn und TikTok? Im Report „Social Media Status Quo der Versicherungsbranche 2022“ erhalten Sie auf mehr als 50 Folien Antworten dazu. Sprechen Sie mich an.

Der Report beinhaltet die Grafiken und Diagramme in hoher Qualität und in einer Powerpoint-Datei. So können Sie die Diagramme ganz nach Ihren Anforderungen anpassen und ganz einfach in eigene (interne und externe) Präsentationen integrieren.

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Facebook, Instagram, YouTube, Twitter, Xing, LinkedIn & TikTok – Welcher Versicherer hat 2021 wo am meisten gewonnen?

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Im ersten Teil betrachteten wir auf die Entwicklung der Versicherungsbranche allgemein. Im zweiten legen wir den Fokus auf die einzelnen Plattformen. Und wenn wir das tun, dass können wir erkennen, dass die Social-Media-Reichweite der Versicherungsbranche nicht nur allgemein steigt, sondern auf jeder einzelnen Plattform gewinnen Versicherer Follower, Fans oder Abonnenten hinzu.

Insgesamt hat die Branche im vergangenen Jahr auf den genannten fünf Plattformen über 430.000 Fans, Follower & Abonnenten hinzugewonnen. Dabei verzeichnete erstmals nicht mehr Facebook das größte Wachstum und es ist auch nicht Instagram, wie Sie jetzt vielleicht denken. Das größte Wachstum verzeichnete die Versicherungsbranche 2021 auf YouTube. Hier gewannen die Kanäle insgesamt knapp 150.000 Abonnenten hinzu. Auf Facebook waren es „nur“ 137.000 Fans und auf Instagram 107.000 Follower. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass sich die Reichweite der Branche auf Xinge um 26.500 Follower steigerte und auf Twitter um 9.204.

Neben den fünf genannten Plattformen beobachten wir natürlich auch die Aktivitäten Assekuranz auf LinkedIn und TikTok. Bei LinkedIn gewann die Versicherungsbranche insgesamt 589.000 Follower hinzu. Wobei dabei anzumerken ist, dass Versicherer hier primär internationale Accounts pflegen.

Die Reichweitengewinner 2021

Wie wir im ersten Artikel sehen konnten bzw. Sie auch im Titelbild sehen können, sind auf den großen drei Plattformen (Facebook, Instagram und YouTube) gesetzliche Krankenversicherer dominierend. Was sich auch zeigt, wenn man den Fokus auf den Reichweitenzuwachs 2021 legt.

Insbesondere stechen hierbei YouTube und Instagram hervor. Was vermutlich darin begründet liegt, dass der produzierten Fitness- und Ernährungscontent genau das Richtige in Zeiten der Pandemie ist. Und auch der Content, den man von Krankenkassen als Gesundheitsexperten erwartet. Was wieder einmal belegt, wie wichtig es ist, den berühmten Mehrwert zu bieten.

Gesellschaften mit dem größten Zuwachs 2021 auf YouTube

  • AOK Rheinland/Hamburg (+ 55.000 Abonnenten)
  • Die Techniker (+ 23.000 Abonnenten)
  • DAK-Gesundheit (+ 10.940 Abonnenten)
  • Deutsche Familienversicherung (+ 3.199 Abonnenten)
  • Zurich Deutschland (+ 1.900 Abonnenten)

Gesellschaften mit dem größten Zuwachs 2021 auf Facebook

  • BARMER (+ 26.281 Fans)
  • Die Techniker (+ 10.244 Fans)
  • IKK classic (+ 5.825 Fans)
  • Debeka (+5.357 Fans)
  • AGILA (+ 5.093 Fans)

Gesellschaften mit dem größten Zuwachs 2021 auf Instagram

  • DAK-Gesundheit (+21.739 Follower)
  • Die Techniker (+ 12.814 Follower)
  • BARMER (+12.488 Follower)
  • Debeka (+5.940 Follower)
  • HUK-COBURG (+ 3.519 Follower)

Gesellschaften mit dem größten Zuwachs 2021 auf Twitter

  • ERGO (+ 3.205 Follower)
  • Zurich Deutschland (+ 549 Follower)
  • DAK-Gesundheit (+ 497 Follower)
  • Canada Life (+ 489 Follower)
  • BARMER (+ 445 Follower)

Gesellschaften mit dem größten Zuwachs 2021 auf Xing

  • Allianz Deutschland (+ 8.999 Abonnenten)
  • IKK classic (+ 1.352 Abonnenten)
  • Generali (+ 1.273 Abonnenten)
  • R+V (+ 1.088 Abonnenten)
  • Die Techniker (+ 787 Abonnenten)

Gesellschaften mit dem größten Zuwachs 2021 auf LinkedIn

  • AXA (+ 154.159 Follower)
  • Allianz (+ 109.276 Follower)
  • Zurich (+ 98.742 Follower)
  • Chubb (+ 93.570 Follower)
  • Hiscox (+ 6.813 Follower)

Mehr Insights zu den Social-Media-Zugewinnen der Versicherungsbranche und zum aktuellen Stand der Branche finden Sie im Report „Social Media Status Quo in der Versicherungsbranche 2022“

Und wie sieht es für die Versicherungsbranche auf TikTok aus?

Genau wie LinkedIn, ist auch TikTok in die Auswertung der gesamten Social-Media-Reichweite der Versicherungsbranche bisher nicht einbezogen. Der Grund hierfür ist schlicht, dass noch nicht viele Versicherer die Plattform für sich entdeckt haben.

Was für mich ehrlich gesagt die größte Überraschung bei der Analyse war. Denn, zumindest in meiner Onlineblase, wurde (gefühlt) ständig und überall über die Möglichkeiten von TikTok für Marken diskutiert. Und ich dachte, dass die Popularität der Plattform viele in der Versicherungsbranche dazu bringen würde, sich darauf auszuprobieren. Was bei Maklern und Vermittlern auch der Fall ist. Bei Versicherungsgesellschaften und Krankenkassen hingegen nicht.

Es sind bisher nur 19 Gesellschaften auf TikTok präsent. Heißt sie haben ihren Kanal gesichert. Und nur neun sind tatsächlich aktiv. Bedeutet, sie haben mindestens ein Video veröffentlicht.

Im vergangenen Jahr hat die Versicherungsbranche auf TikTok 122.596 Follower hinzugewonnen. Wobei knapp 90.000 Follower davon, die AOK Plus hinzugewonnen hat. Nach etwas über einem Jahr Aktivitäten hat die Krankenkasse 99.900 Follower (Stand 31. Januar 2022) . Was zeigt, welches extreme Potential in der Plattform steckt. Nirgendwo kann man aktuell im Social Web so schnell eine Reichweite aufbauen und Interaktionen generieren. Dass dies nicht nur für Krankenkassen gilt, sehen Sie im Report „Social Media Status Quo in der Versicherungsbranche 2022“, der insgesamt vier Best-Practice-Beispiele aus der Versicherungsbranche beinhaltet.

Fazit und Ausblick

Was wir allgemein in der Social-Media-Welt sehen, bestätigt sich auch in der Versicherungsbranche. Die Rede ist von der Fragmentierung der Kommunikation. Es gibt nicht die eine Plattform auf der man alle erreicht. Es gibt viele und es werden immer mehr. 

Facebook ist (und bleibt?) der unumstrittene Platzhirsch, wenn es um Reichweiten geht. Das gilt sowohl für Deutschland allgemein (über 30 Millionen Deutsche nutzen das Netzwerk jeden Monat / 23 Millionen täglich), als auch für Reichweite der Versicherungsbranche. Über 5 Millionen Fans haben Versicherungen und Krankenkassen hier und wie die Entwicklung 2021 zeigte, ist das Ende der Fahnenstange hier noch nicht erreicht.

Allerdings flacht das Reichweiten-Wachstum auf Facebook ab. Auf Instagram und YouTube nimmt es dafür immer mehr zu. Was insbesondere bei YouTube überrascht. Was weiterhin die wahrscheinlich unterschätzteste Social-Media-Plattform ist. Wobei, wie wir gesehen haben, auch TikTok enormes Potential für die Versicherungsbranche bietet. Aber die Branche hier nach wie vor sehr zögerlich agiert. 

Was alle drei (Instagram, YouTube und TikTok) eint, ist die Tatsache, dass Bewegbild (ob in Videos oder Stories) das treibende Format sind. Was einmal mehr verdeutlicht, dass das Online- und Social-Media-Marketing der Zukunft zu einem großen Teil Video / Bewegtbild bedeutet. 

Social Media Status Quo der Versicherungsbranche 2022

Wie ist der aktuelle Stand der Versicherungsbranche auf Facebook, Instagram, YouTube, Twitter, Xing, LinkedIn und TikTok? Im Report „Social Media Status Quo der Versicherungsbranche 2022“ erhalten Sie auf mehr als 50 Folien Antworten dazu. Sprechen Sie mich an.

Der Report beinhaltet die Grafiken und Diagramme in hoher Qualität und in einer Powerpoint-Datei. So können Sie die Diagramme ganz nach Ihren Anforderungen anpassen und ganz einfach in eigene (interne und externe) Präsentationen integrieren.

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Der Social-Media-Grundkurs richtet sich an Versicherungsvermittler, die endlich im Social Web aktiv werden wollen. Und an Mitarbeiter und Auszubildende, die sich mit Social Media befassen wollen oder sollen.

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Die 12 Social-Media-Trends & Prognosen für dieses Jahr und was diese für die Versicherungsbranche bedeuten

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Welche Social-Media-Trends und -Prognosen kündigen sich nicht nur an, sondern sind gekommen, um zu bleiben? Was bedeuten diese für die Versicherungsbranche und worauf müssen Sie sich einstellen?

Vorwort: Warum thematisiere ich die Trends erst jetzt?

Sie fragen sich, warum ich die Grafik erst Anfang März thematisiere und nicht Ende Dezember, als sie veröffentlicht wurde? Die Antwort ist ganz einfach, aus aufmerksamkeitsökonomischen Gründen.

Denn überlegen Sie, wieviel Vorhersagen Sie Ende letzten Jahres gelesen haben? Das ist eine Zeit, wo Beiträge dieser Art traditionell veröffentlicht werden. Der Artikel wäre nur einer von vielen gewesen und die Wahrscheinlichkeit groß, dass er in der Masse der Trend-und-Prognose-Artikel untergegangen wäre. Das ist heute nicht der Fall. Heute bekommt er Ihre Aufmerksamkeit.

Ganz allgemein kann ich schon einmal festhalten, dass ich den 12 Trends & Prognosen auf dieser Infografik von creatopy voll und ganz zustimme. Jeder Punkt ist auf seine Art ganz allgemein richtig und wichtig. Allerdings sind sie nicht alle in gleichem Maße relevant für die Versicherungsbranche.

So ist Social Commerce zwar zweifellos ein unfassbarer Trend, mit dem bspw. der chinesische Influencer Lipstick Brother im vergangenen Jahr an einem Tag Waren im Wert von 2 Milliarden (!) US-Dollar verkaufte. Aber sofern Sie in der Vergangenheit nicht auf QVC, HSE24 oder anderen Shopping-Kanälen Versicherungen vertrieben haben, ist dieser Trend für Sie irrelevant.

Im Gegensatz zu den folgenden fünf Themen. Die Sie entweder unmittelbar betreffen oder Ihnen Chancen bieten. 

Cookie Removal – It´s the end of adverising as we know it

Mit Einführung der DSGVO (2018) müssen Webseiten ihre Nutzer vorab um Zustimmung für die Übertragung sogenannter Cookies fragen. Mit diesen werden Informationen über besuchte Webseiten gespeichert, wodurch vor allem Werbetreibende die Nutzer im Netz „verfolgen“ und ihnen die passende Werbung ausspielen können.

Nur 25 % der Nutzer stimmt den Cookies zu. Was schon ein herber Schlag für die Werbende war. Im vergangenen Jahr hat Apple „dieses Problem“ noch verschärft. Denn für die Apps von Social-Media-Plattformen waren Cookie-Banner auf Webseiten egal, da sie das Nutzerverhalten in der eigenen App trackten und diese Daten an Werbetreibende verkauften.

Mit der Einführung von iOS14 müssen Nutzer nun allerdings explizit dem Datentracking in Apps zustimmen. Was nach ersten Studien nur 4 % der Nutzer machen. Google hat angekündigt dem Beispiel von Apple zu folgen und damit stehen wir vor einer fundamentalen Zeitenwende in der Werbewirtschaft. Denn wenn Targeting in Zukunft ausscheidet, wie erreiche ich dann meiner Werbung meine Zielgruppe? Sie müssen sich neue Wege dafür überlegen. Einer wäre bspw. Kontextualisierte Werbung.

Short-form Videos: TikToks, Reels, Shorts – Kurzvideos dominieren Social Media

TikTok ist nicht zuletzt wegen seiner Kurzvideos die Plattform der Stunde. Wobei das für die Versicherungsbranche aktuell noch nicht gilt. Hier sind derzeit (noch) andere Plattformen wichtiger. TikTok wird erste Mitte des Jahrzehnts ein relevanter Kanal werden.

Aber Kurzvideos, wie sie von TikTok populär gemacht wurden, sind schon heute hochrelevant. Am besten auch in Hochkant. Sie sind kurz, knackig, unterhaltsam und ziehen die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich. Nicht umsonst forciert Instagram sein Reels-Format oder hat YouTube das Shorts-Format gelauncht.

Für Sie bzw. Ihre Social-Media-Kommunikation bedeutet es, dass Sie über kurz oder lang nicht umhinkommen werden kurze, pointierte Videos zu produzieren, welche Ihre Themen transportieren. Wenn Sie glauben, dass dies bei Versicherungsthemen nicht geht, dann schauen Sie sich bspw. den TikTok-Kanal @versicherungenmitkopf an und Sie werden eines Besseren belehrt. 

@versicherungenmitkopf 🛵⚠ Informiert alle Roller- & Mofa-Fahrer! #roller #mofa #märz ♬ Monkeyshine-JP – Lt FitzGibbons Men

Bite-sized content: In der Kürze liegt die Würze

Nicht nur beim Videoformat, sondern in allen Medien zeigt sich, dass die Aufmerksamkeitsspanne der Nutzer immer stärker sinkt. Das kann man betrauern oder beklagen, aber es ändert nichts daran, dass man auf allen Kanälen kurze und leicht verständliche Inhalte dominieren. Man spricht hier seit einigen Jahren schon von „Snackable Content“. Etwas, was Sie auch lernen müssen zu produzieren.

Ich weiß, wie schwer es ist, sich kurzzufassen. Sie sehen es nicht nur am heutigen Branchenbrief, wo ich versuche in kurze „Content-Happen“ die fünf wichtigen Trends zu erklären.

Gleiches gilt auch für das „Versicherungsfunk Update“. Welches ich seit Mitte Januar gemeinsam mit dem Versicherungsboten produziere. Für die täglichen Nachrichten aus der Versicherungsbranche haben wir uns auch aus Snackable-Content-Gründen für ein 3 Minuten-Format entschieden..

Facebook ist und bleibt (erstmal) die dominante Social Media-Plattform – unterschätzen Sie es nicht!

Facebook ist tot… Das erste Mal wurde das Netzwerk schon 2007 totgesagt und seitdem immer wieder.

Ja, Facebook hat laut den aktuellen Studien erstmals im letzten Quartal Nutzer verloren. Nur wir reden hier von 1 Million Nutzer und nun können Sie auf Facebook also nur noch 1,92 statt 1,93 Milliarden (!) erreichen.

Ich will es nicht klein reden. Ja, Facebook ist bei der jungen Zielgruppe (wir reden hier von den U30-jährigen) nicht mehr die erste Adresse. Aber zum einen glaube ich, dass Sie Personen die 30 und älter, als Kunden sicherlich nicht ablehnen würden. Und zum anderen erreichen Sie auch noch 1/3 der U30-jährigen auf Facebook.

Ich kann Ihnen nur empfehlen Facebook nicht zu unterschätzen. Es liegt meiner Erfahrung selten an Facebook, wenn man keine Reichweite erzielt. Sondern häufig eher daran, dass die eigenen Inhalte für die Zielgruppe nicht interessant genug sind und im Newsfeed einfach untergehen.

Denn dass man auch mit Fanseiten große organische Reichweiten erzielen kann, steht außer Frage. Wenn Sie das nicht glauben können, dann hier einen aktuellen Einblick in die Insights einer meiner Fanseiten. Bei dieser haben ich nur etwas über 14.000 Fans und erreiche mit einem Posting organisch über eine Million. Nein, das schafft nicht jedes Posting. Aber es zeigt, dass Facebook auch 2022 noch immer nicht tot ist, sondern man hier auch immer noch organisch Millionen erreichen kann. Wenn man die richtigen Inhalte, zur richtigen Zeit, im richtigen Format veröffentlicht.

Ephemeral Content – Alles ist vergänglich und das ist auch gut so

„Ephemeral Content“ steht für Inhalte, welche nur für kurze Zeit verfügbar und somit zeitlich begrenzt sind. Das bekannteste Format aus dieser Content-Rubrik sind Instagram-Stories. Sie verschwinden automatisch nach 24 Stunden und „nötigen“ die Follower somit auch täglich die Inhalte zu konsumieren, da sie am nächsten Tag schon wieder verschwunden sind. Wir sprechen hier vom FOMO-Prinzip (Fear Of Missing Out) bei dem Menschen die Angst haben etwas zu verpassen und deswegen mehr involviert sind.

Ein zweiter Vorteil ist, das man als Unternehmen bei vergänglichem Inhalt viel mehr experimentieren kann. Man muss keinen perfekten Content anbieten, denn nach 24 Stunden ist er eh Vergangenheit. Ganz nebenbei kreiert dieses Unperfekte noch das, was heutzutage überall gesucht wird: Authentizität.

Der Social-Media-Grundkurs richtet sich an Versicherungsvermittler, die endlich im Social Web aktiv werden wollen. Und an Mitarbeiter und Auszubildende, die sich mit Social Media befassen wollen oder sollen.

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